Die Pendelschlagwerke der Marke WPM sind auf dem neuesten Stand der Technik. Ihre stabile Bauweise gewährleistet einen Prüfablauf mit sehr geringer Vibration und hoher Messgenauigkeit.
Das Pendelschlagwerk PSd 750 mit einem Arbeitsvermögen von 600 oder 750 Joule entspricht den Bedingungen der DIN EN ISO 148-2 und der ASTM E23 und kann für folgende Versuche angewendet werden:
Das Pendelschlagwerk PSd 450 mit einem Arbeitsvermögen von 150, 300 oder 450 Joule entspricht den Bedingungen der DIN EN ISO 148-2 und der ASTM E23 und kann für folgende Versuche angewendet werden:
300-J-Hammer mit Hammerfinne Charpy
Beim Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy liegt die Probe gegen zwei Widerlager auf zwei Auflagern. Die Hammerschneide des Pendelhammers trifft mittig auf die der Kerbe gegenüberliegende Seite der Probe und zerschlägt diese. Dabei wird die verbrauchte Schlagarbeit digital gemessen und angezeigt. Dividiert man diese durch den ursprünglichen Querschnitt der Probe, so erhält man die Kerbschlagzähigkeit.
instrumentierte Izod-Hammerfinne
Der Schlagbiegeversuch nach Izod besteht darin, dass eine senkrecht eingespannte gekerbte Probe mit einem Schlag gegen die gekerbte Probe oder auch deren gegenüberliegende Seite zerbrochen wird, wobei der Kerbgrund in der gleichen Ebene liegt wie die obere Fläche der Einspannung. Dabei trifft die Hammerfinne in einem definierten Abstand zum Kerb auf die Probe. Aus der verbrauchten Schlagarbeit, dividiert durch den ursprünglichen Querschnitt der Probe am Kerb, erhält man die Kerbschlagzähigkeit.
Der Schlagzugversuch ist ein Zugversuch mit hoher Deformationsgeschwindigkeit, wobei die bis zum Bruch des Probekörpers verbrauchte Arbeit sowie die bleibende Bruchdehnung ermittelt werden. Dabei ist die fest mit der Schabotte verbundene Einspanneinrichtung so ausgerichtet, dass der Pendelhammer das am Ende des waagerecht eingespannten Probekörpers befindliche Querjoch beim Durchgang durch die Nulllage mit einer Schlaggabel trifft. Die Schlagzugzähigkeit ist die vom Probekörper verbrauchte Schlagarbeit bezogen auf den kleinsten Querschnitt des Probekörpers vor dem Versuch.
Hammerfinne Brugger instrumentiert
Bei dem Brugger-Versuch wird eine speziell für diesen Versuch angefertigte Probe so eingespannt, dass die Kontaktfläche der Schlagfinne unter einem Winkel von 30° auf die breite Fläche des Probenlappens trifft. Die Probe ist so einzuspannen, dass bei der Prüfung eine Linienberührung zwischen oberer Lappenkante und der Kontaktfläche der Schlagfinne stattfindet. Bei der Durchführung des Versuches darf sich der Probenschaft weder verdrehen noch sich anderweitig bewegen. Die Prüfung der Schlagbiegeprobe wird mit einer instrumentierten Schlagfinne durchgeführt.