Anwendung
Der Stabilisatorenprüfstand von WPM wird hauptsächlich bei der dynamischen Festigkeitsprüfung von PKW-Stabilisatoren eingesetzt.
Merkmale
Der Prüfstand besteht aus folgenden Funktionsbaugruppen:
- Spannfundament als Grundplatte: Die Grundplatte besteht aus dichtem Spezialgusseisen mit Stahlzusatz. In Längsrichtung werden T-Nuten für Schrauben angebracht. Mit Hilfe passender T-Nutensteine können verschiedenste Aufbauten realisiert werden. Diese T-Nutensteine
werden in die T-Nuten der Aufspannplatte an die vom Nutzer gewünschte Position eingeschoben. Um eine möglichst hohe Standfestigkeit der Platte zu gewährleisten wird diese in einem Spezialgussverfahren abgegossen, welches die größtmögliche Spannungsfreiheit des Gusses garantiert. Zusätzlich sind die Rippen an den Enden T-förmig verstärkt. Die Spannplatte ist mittels pneumatischer Balgzylinder schwingungsisoliert und niveaureguliert. - Belastungserzeuger als Kette
- 2 hydraulische Prüfzylinder mit integriertem Weggeber, Unterplatte, Servoventil und Druckflüssigkeitsspeicher
- 2 Gelenke
- Das obere Gelenk ist mit einer Adapterplatte für den Anschluss am Querträger ausgerüstet. Es kann am Querträger in Querrichtung stufenlos verstellt werden. Die Kraftaufnehmer sind auf den Prüfzylinder abgestimmt.
- Energieerzeuger (Hydraulikaggregat mit Einhausung): Es wird ein Hydraulikaggregat eingesetzt, das speziell für die Forderungen der servohydraulischen Prüftechnik entwickelt wurde.
- Steuerung/Regelung inkl. Software
- Spanneinrichtung/Prüflingsadaption: Die Spanneinrichtung stellt die Verbindung von Prüfobjekt zur Grundplatte her. Sie leitet die Prüfkräfte (bzw. deren Reaktionen) in die Grundplatte ein.
Die Adaptionen werden hauptsächlich aus Elementen des Spannbaukastensystems SPR100 zusammengesetzt. Mit den entsprechenden Adaptionen ist ein Prüfaufbau mit zwei Stabilisatoren möglich. Es sind verschiedene Varianten von Prüfaufbauten denkbar. Unter anderem kann der Prüfstand für die Verwendung einer Prüfwippe vorbereitet werden.
