Härteprüfgeräte

Die Härteprüfgeräte von WPM dienen zur Härteprüfung von allen Metallen nach Brinell, Vickers und Rockwell.

Unsere Härteprüfgeräte dienen zur Bestimmung der Härte von Stahl und Metallen aller Art nach dem Brinell-, Vickers- und Rockwell-Verfahren. Sie können vorzugsweise bei Gusseisen, ungehärtetem Stahl und Leichtmetallen angewendet werden.

Als Zubehör bieten wir außerdem Härtevergleichsplatten. Gern können wir Ihnen auch die Kalibrierung Ihres Härteprüfgerätes anbieten.

Baureihe Härteprüfgeräte HP

Das Härteprüfgerät HP 250 dient zur Härtemessung metallischer Werkstoffe nach Rockwell gemäß DIN EN ISO 6508-1. Durch seine vollkommen geschlossene Bauweise ist das Gerät gegen Staub geschützt, so dass es nicht nur den Bedürfnissen der Laboratorien, sondern auch den Anforderungen der Werkstätten und Härtereien entspricht.
Auf das Unterteil des Gestells ist kugelgelagert ein Handrad aufgesetzt, in dessen Mittelbohrung eine Spindel eingeschraubt ist. Am oberen Ende der Spindel ist ein Prüftisch angebracht. Durch Drehen des Handrades wird die Spindel mit dem Prüftisch gehoben oder gesenkt.
Die Kraftstufen werden durch die Druckknöpfe an der rechten Seite ausgewählt.
An den Skalen der Messuhr können unmittelbar die Härtezahlen abgelesen werden. Das Zifferblatt der Messuhr ist indirekt beleuchtet.

HPO 3000

HPO 3000

Baureihe Härteprüfgeräte HPO

Die Härteprüfgeräte der Baureihe HPO sind für Härteprüfungen nach Brinell gemäß DIN EN ISO 6506-1 konzipiert. Mit dem als Tischgerät ausgeführtem Härteprüfgerät HPO 250 sind zusätzlich Vickers-Prüfungen gemäß DIN EN ISO 6507-1 möglich. Mit dem Härteprüfgerät HPO 250 können Prüfungen bis 250 kp (2452 N) durchgeführt werden, das Härteprüfgerät HPO 3000 reicht bis 3000 kp (29420 N). Das Härteprüfgerät HPO 3000 ist ein Standgerät und findet Einsatz bei der Prüfung von Schmiede- und Gussteilen, Wellen, Bolzen und eignet sich besonders zur Untersuchung grobstrukturiger Materialien. Eine eingebaute Eindringtiefen-Messuhr gestattet sowohl die Beobachtung des Fließvorgangs im zu prüfenden Material, als auch ein schnelles Sortieren größerer Mengen von Werkstücken mit ungefähr gleicher Härte nach bestimmten Toleranzen.

Gut zu wissen: Infos rund um Härteprüfung

Was ist Härteprüfung nach Brinell?

Bei der Härteprüfung nach Brinell wird eine Kugel vom Durchmesser D mit einer Kraft F in die Probe eingedrückt und der Durchmesser d des dabei hinterlassenen Eindruckes gemessen (Auswertung durch Messmikroskop oder entsprechende Messlupe). Das Verfahren wird vorzugsweise bei Gusseisen, ungehärtetem Stahl und bei Leichtmetall angewendet bis zu einer Brinellhärte von 450 HBW bzw. 300 HBS.

Was ist Härteprüfung nach Vickers?

Ein Eindringkörper aus Diamant in Form einer geraden Pyramide mit quadratischer Grundfläche wird in der Oberfläche einer Probe gedrückt und die Diagonalen d1 und d2 des Eindruckes, der in der Oberfläche nach Wegnahme der Prüfkraft F zurückbleibt, gemessen. Das Verfahren eignet sich für die Prüfung aller Metalle, soweit deren Eindruck in der optischen Projektionseinrichtung sichtbar wird und damit ausmessen lässt. Die Prüfkräfte liegen zwischen 49,03 N und 1177 N. Für diese Prüfkräfte ist der Härtewert von der Prüfkraft unabhängig. Die Härteprüfung nach Vickers eignet sich besonders für kleine, harte und dünne Prüflinge sowie die Bestimmung der Härte von Einsatz- und Nitrierschichten.

Was ist Härteprüfung nach Rockwell?

Bei der Härteprüfung nach Rockwell wird der Eindringkörper (Diamantkegel bei HRA, HRC, und HRN-Verfahren, oder Stahlkugel beim HRB, HRF und HRT-Verfahren) in zwei Stufen in die Oberfläche eingedrückt und die bleibende Eindringtiefe dieses Eindringkörpers gemessen.